Ueckermünde: Barrierefreie Buswartehallen empfangen Fahrgäste

Mit der Übergabe des Zuwendungsbescheides am 15. Juli ist die Förderung für den Bau der Buswartehallen in der Apfelallee und der Belliner Straße perfekt. Der Neubau der Bushaltestelle Apfelallee kommt vor allem den Schülern zugute. Bisher gab es im näheren Umfeld nur die öffentlichen Haltestellen im Schafbrückweg, in der Ravensteinstraße und eine Haltestelle auf dem Parkplatz des Gymnasiums. Mit dem Ausbau der Apfelallee und der neuen Haltestelle können die Schüler nun sicher ihre Schulgebäude erreichen. Das war vorher gerade in der dunklen Jahreszeit nicht immer gegeben.

Zudem war die Wartehalle auf dem Parkplatz des Gymnasiums aus den 1990er Jahren sehr verschlissen. An der Apfelallee sind die Schüler jetzt nicht nur vor Regen geschützt, die für zwei Busse ausgelegte Haltestelle ist zudem barrierefrei begehbar, was besonders wichtig ist, wenn beispielsweise Behindertensportfeste oder Musikveranstaltungen an den Schulen stattfinden. Des Weiteren wurden Sichtbalken auf dem Sicherheitsglas angebracht, damit die Wartehalle für Sehbehinderte besser wahrnehmbar ist. Das gleiche gilt für die Haltestelle in der Belliner Straße vor dem Ärztehaus. Gerade für Senioren und Personen mit Handicap ist es wichtig, einen Buswartebereich mit Sitzmöglichkeiten und ohne Treppenstufen vorzufinden.

Die Buswartehallen wurden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit Mitteln in Höhe von knapp 78.000 Euro gefördert. Das entspricht einer Förderung von 80 Prozent der Gesamtausgaben. Das Programm unterstützt die Verbesserung der Sicherheit und den Ausbau des Personennahverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern. Der Fördermittelbescheid wurde am 15. Juli vom Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann an den stellvertretenden Bürgermeister Sven Behnke übergeben.

Eine Förderung erhielt auch Robert Kriewitz, Inhaber der Fleischerei Kriewitz, für den Ausbau seiner neuen Betriebsstätte in der Liepgartener Straße. Die Zuwendung in Höhe von 392.600 Euro aus dem Fonds zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ fließt in die Umbaumaßnahmen des ehemaligen BFZ-Gebäudes. Unter anderem werden Fußböden und Elektroleitungen erneuert sowie moderne Kühltechnik eingebaut.

Text/Foto: PM Stadt Ueckermünde

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