Sporthalle in Ueckermünde Ost wird umfassend saniert

Seit Mitte der 1970er Jahre steht eine Turnhalle am Haffring, die seit dieser Zeit für die Schüler der August-Nitz-Oberschule bzw. die spätere Integrierte Gesamtschule genutzt wurde. Aufgrund rückläufiger Schülerzahlen ist diese Schule schon längst abgerissen. Die Sporthalle steht aber immer noch und sie wird auch noch gebraucht. Zwar nicht für den Schulsport, aber für den in unserer Stadt sehr aktiven Vereinssport. Deshalb beschloss die Stadtvertretung Ueckermünde, die Halle zu sanieren und zu erweitern, sodass sie zukunftsfähig aufgestellt ist.

Eine Sanierung ist notwendig, weil Heizung, Elektroanlage, Hallenboden und Sanitärleitungen schon recht alt sind und nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit entsprechen. So verbrauchen die Leuchten in der Sporthalle enorm viel Strom und müssen durch LED-Technik ersetzt werden.

Die Absprachen mit den Sportvereinen laufen schon seit vielen Monaten, um ein Raumkonzept zu erarbeiten, in dem alle Interessen aufeinander abgestimmt sind. Das Ueckermünder Architekturbüro Roth entwickelte auf dieser Grundlage eine Aufgabenstellung, mit der die Planungsleistungen ausgeschrieben wurden. Das Planungsbüro Baukonzept Neubrandenburg hat nun den Auftrag erhalten, die weitere Planung voranzutreiben. Dazu gab es am 17.02. nochmals eine Zusammenkunft der Vereine mit den Fraktionen und der Verwaltung, in der noch einige Hinweise ergingen, sodass die Planung jetzt abgeschlossen werden konnte.

Aus der Sportförderung des Landes gibt es für den ersten der beiden Bauabschnitte bereits eine Förderzusage, eine Unterstützung des 2. Bauabschnittes ist in Aussicht gestellt. Trotzdem hat die Stadt bei den derzeit recht hohen Baukosten noch einen kräftigen Schluck aus der eigenen Kasse beizusteuern, um das Gesamtvorhaben auskömmlich zu finanzieren.

Zunächst soll die Bestandshalle saniert werden. Dazu wird fast alles angefasst, denn wenn jetzt für die Zukunft gedacht wird, dann muss auch alles erneuert werden, um auszuschließen, dass man in wenigen Jahren nochmal Details anfassen muss.

Im zweiten Bauabschnitt erfolgt ein eingeschossiger Anbau an der West- und der Nordseite. Während der westliche Bereich vor allem für die Lagerung von Sportutensilien und einen kleinen Trainingsraum genutzt wird, gibt es im nördlichen Anbau künftig den barrierefreien Haupteingang mit zusätzlichen Toiletten und einen Versammlungsraum. Auch Parkplätze sollen im 2. Bauabschnitt errichtet werden.

Ziel der Stadt ist es, mit der Sanierung noch in diesem Jahr zu beginnen. Dann müssen die Vereine in den anderen Hallen etwas dichter zusammenrücken oder es muss an den Nutzungszeiten gedreht werden, um für alle ein Training über die Schließzeit der Sporthalle am Haffring zu ermöglichen.

PM Stadt Ueckermünde

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