Die Geburt eines Kindes gehört wohl zu den spannendsten Erfahrungen im Leben. Die Freude ist riesengroß, doch in Vorbereitung auf dieses Ereignis stellen sich die werdenden Eltern oft auch viele Fragen.

Eltern werden in Corona-Zeiten: Sind die Sorgen andere?

Für werdende Eltern gehören die Monate der Schwangerschaft und die damit einhergehende Vorbereitung auf die Geburt wohl zu den spannendsten Erfahrungen in ihrem Leben. Es liegen Tage und Wochen voller neuer Eindrücke und Veränderungen vor ihnen. Neben Vorfreude und Glück verspüren werdende Mütter und Väter aber natürlich auch Unsicherheiten und Ängste – und das auch ohne den Einfluss der Corona-Pandemie. Interessanterweise sind es aber trotz der Pandemie nach wie vor die klassischen Fragen, die sich die werdenden Mütter am häufigsten stellen, weiß Hebamme Kristin Lüthke, von der Hebammengemeinschaft Lüthke & Witt GbR.

„Dazu gehören beispielsweise die Schwangerschaft an sich und natürlich die Geburt, aber auch das Stillen und die häusliche Wochenbettbetreuung“, sagt sie. 

Gemeinsam mit ihrer Partnerin Anke Witt betreibt die 55-Jährige seit 23 Jahren Hebammenhäuser in Anklam, Ueckermünde und Daugzin. Seit dieser Zeit bieten die beiden Frauen und ihr Team außerdem die Geburtshilfe im AMEOS Klinikum Anklam an. Dort betreuen sie zahlreiche Frauen aus der Region in und um Anklam sowohl vor während als auch nach der Geburt. Und auch werdende Mütter aus Ueckermünde, Torgelow, Eggesin, Friedland und sogar von der Insel Usedom nehmen die Dienste der Hebammengemeinschaft Lüthke & Witt gern in Anspruch. 

Eine der Frauen, die Kristin Lüthke und ihr achtköpfiges Hebammen-Team aktuell begleiten, ist Josefin T. Sie steht kurz vor der Entbindung und kann die Erfahrungen von Kristin Lüthke hinsichtlich ihrer Sorgen und Ängste während der Schwangerschaft nur bestätigen. „Im Zusammenhang mit der Pandemie stehende Ängste sind bei mir gar nicht allzu anders als vor der Pandemie. Auch während meiner ersten Schwangerschaft vor nun mittlerweile zehn Jahren, als noch lange nicht an eine solche Situation wie heute zu denken war, machten mein Mann und ich – wie gewiss jedes Elternpaar in freudiger Erwartung – uns Gedanken um Gesundheit und Wohlergehen unseres Kindes sowie um unsere eigene Gesundheit, um immer für den Nachwuchs sorgen zu können“, erzählt sie.

Da jede Frau einzigartig und somit natürlich auch jede Schwangerschaft eine individuelle Erfahrung ist, können während dieser Zeit dementsprechend unterschiedliche Fragen aufkommen. Daher empfiehlt Kristin Lüthke immer einen regen Austausch mit der begleitenden Hebamme sowie dem Ärzteteam der Klinik für Geburtshilfe am AMEOS Klinikum Anklam. „Die Hebamme ist sozusagen der ‚Anker‘ unter der Geburt. Wir begleiten individuell, persönlich, fachkompetent und unterstützen die natürlichen Vorgänge in der Schwangerschaft, bei der Geburt und in der Zeit danach. Unserem Team, das aus Hebammen, Ärzten und Pflegefachkräften besteht, ist es wichtig, den Frauen Geborgenheit und ein sicheres Gefühl zu vermitteln“, so Kristin Lüthke.

Für den Aufbau eines solchen Vertrauensverhältnisses zwischen den werdenden Müttern und den Hebammen empfiehlt sie deshalb jeder Schwangeren regelmäßige Gespräche mit den Hebammen und den Austausch mit anderen Schwangeren. „Dafür bieten wir unter anderem unsere Geburtssprechstunde an“, so die Hebamme. Diese findet täglich am AMEOS Klinikum Anklam in der Zeit von 9 bis 13 Uhr oder auch nach Absprache statt. Auch im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) AMEOS Poliklinikum Ueckermünde gibt es eine wöchentliche Geburtssprechstunde mit einer Hebamme.  

Sie sind neugierig geworden und wollen die Hebammengemeinschaft oder das Team der Klinik für Geburtshilfe des AMEOS Klinikums Anklam persönlich kennenlernen? Dann erreichen Sie sie unter der Telefonnummer 03971 834 5206. Oder Sie besuchen sie im Internet unter AMEOS Klinikum Anklam und verschaffen  sich bei der virtuellen Kreißsaalführung einen ersten Eindruck über die liebevoll gestalteten Räumlichkeiten der Geburtenstation. 

Text: Johanna  Horak / Fotos: AMEOS

Die Hebammen Kristin Lüthke (rechts) und Anke Witt.
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