Gunnar van der Pütten und Harald Viestenz auf Nikolaus-Tour zu ihren SHG-Mitgliedern.

SHG-Nikoläuse besuchen ihre Mitglieder

Die Überraschung ist riesengroß gewesen, als gestern am Nikolaustag Gunnar van der Pütten und Harald Viestenz als „Stellvertreter-Nikoläuse“ in Eggesin anklopften. Die beiden Männer von der Selbsthilfegruppe für Schlaganfallpatienten und Angehörige beim DRK-KV Uecker-Randow e.V., kurz SHG, hatten sich etwas ausgedacht. Um die vielen Einschränkungen und Entbehrungen irgendwie etwas erträglicher zu machen besuchten sie ihre Gruppenmitglieder und hatten dabei für jeden ein kleines Präsent dabei. Bei Familie Bülow, dem „Alterspräsidentenpaar“ wie die beiden auch scherzhaft betitelt werden, gab es sogar ein kleine Stärkung mit auf den Weg.

Auf der Route, die von Ueckermünde über Eggesin und Torgelow sogar bis nach Viereck und Löcknitz führte, war der „Proviant“ eine sehr willkommene Gabe.

Leider zwingt die Pandemie auch die Selbsthilfe in ein sehr strenges Korsett, in dem wirklich nur kleine Aktionen, so wie diese eben, möglich sind. Alle haben sich über das Erscheinen der „Ersatz-Nikoläuse“ riesig gefreut. Der Wunsch nach wiedereinkehrender „Normalität“ bestimmte die kurzen Gespräche, denn das Motto der SHG – „Zusammen ist man weniger allein“ – soll doch schnellstmöglich wieder in ihrem Leben Platz haben.

Text: Harald Viestenz, i.A.d. SHG / Foto: SHG

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