Was verbindet Europa und welche Werte sind wichtig? Mit diesem Thema setzten sich 75.000 Schüler auseinander und beteiligten sich am Europäischen Wettbewerb. Davon kamen 2919 aus Mecklenburg-Vorpommern und drei Schülerinnen vom Ueckermünder Greifen-Gymnasium. Jetzt wurden sie für ihre kreativen Arbeiten geehrt.
Für die Nominierung der Schüler des Greifen-Gymnasiums wurden zunächst die besten Werke schulintern ausgewählt und bei der Landesjury des Europäischen Wettbewerbs eingereicht. Die Landesjury hat daraufhin Preisträger auf Landesebene ausgewählt und die besten Arbeiten an die Bundesjury weitergeleitet. Zu den von der Landesjury ausgewählten jungen Talenten aus Mecklenburg-Vorpommern gehören die beiden 18-jährigen Schülerinnen Anna Sadewasser und Wibke Pawlak sowie die 16-jährige Celina Schumann.
Die Preisträgerinnen aus Ueckermünde hatten ihre Arbeiten in zwei verschiedenen Themenbereichen eingereicht. Anna Sadewasser und Wibke Pawlak haben sich mit dem Thema Körperkult(ur) auseinandergesetzt. Die Inszenierung des Körpers hat in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen – der alltägliche Schönheitskult mit Waschbrettbauch, Tätowierung und Schönheitschirurgie spiegelt diese Entwicklung ebenso wider wie gelockerte Dresscodes und der Umgang mit Geschlechterrollen. Hier sollten die Teilnehmerinnen die gesellschaftlichen Auswirkungen sichtbar machen. Celina Schumann hat ihre Arbeit dem Thema „Klima in Europa“ gewidmet. Hier sollten die Schülerinnen und Schüler sich für den Erhalt der Umwelt einsetzen, vor dem Hintergrund, dass die Europäerinnen und Europäer der Wunsch nach sauberer Luft und intakter Umwelt verbindet, jedoch die wenigsten bereit sind, dafür auf Gewohnheiten oder Luxus zu verzichten.
Mit ihren Werken konnten Anna und Celina die Landesjury des Europäischen Wettbewerbs überzeugen. Als Anerkennung erhielten die beiden Schülerinnen eine Urkunde und den Bürgermeisterpreis in Form eines speziellen Glaspokals. Am 17. Juni hatte Bürgermeister Jürgen Kliewe die beiden Preisträgerinnen in den Bürgermeistersaal eingeladen und überreichte ihnen Pokal und Urkunde. Bei dem Treffen erfuhr der Bürgermeister auch, dass es sich bei dem Werk von Anna, um ihre Großeltern handelt, die hier Modell gestanden haben. Celina möchte mit ihrem Bild mitteilen, dass die Pole Ursprung der Klimaerwärmung sind und wir Europäer mit verantwortlich sind und mehr zum Klimaschutz beitragen müssen.
Die Arbeit von Wiebke Pawlak wurde sogar für einen Bundespreis ausgewählt. Sie darf sich über ein Buch und eine DVD des Deutschen Bundestages sowie eine Urkunde freuen.
PM Stadt Ueckermünde
Arbeiten von Wiebke Pawlak (oben), Anna Sadewasser (unten links) und Celina Schumann (unten rechts):
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