Polizeibeamte des Reviers Ueckermünde haben am Wochenende in einer 30er-Zone Raser im Visier gehabt. Die traurige Bilanz: 44 Geschwindigkeitsverstöße innerhalb von insgesamt nur vier Stunden.
Bereits am Samstag, den 13. Juni 2020, gingen im Polizeirevier Ueckermünde Hinweise ein, dass mehrere Verkehrsteilnehmer im Schäferweg viel zu schnell unterwegs sein sollen. Die Straße ist derzeit die einzige befahrbare Zufahrt zum Strand. Hier gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Vor allem für Kinder und ältere Menschen stellte dies eine Gefährdung dar. Daher führten die Kollegen des Polizeireviers sowohl am Samstag als auch am Sonntag vor Ort Kontrollen durch. Innerhalb von insgesamt vier Stunden Kontrollzeit stellten sie 44 Geschwindigkeitsverstöße fest. Davon wurden 39 Verwarngelder und fünf Bußgelder ausgesprochen. Ein Fahrverbort wurde erteilt. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug dabei 55 km/h. Bei den Temposündern handelte es sich sowohl um Urlauber als auch um Einheimische.
In Mecklenburg-Vorpommern stellte Geschwindigkeit auch 2019 erneut die häufigste Unfallursache bei den schweren Verkehrsunfällen dar. Die Polizei appelliert immer wieder an die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, die zulässige Höchstgeschwindigkeit einzuhalten sowie auch die Geschwindigkeit dem Verkehrsgeschehen anzupassen. Geschwindigkeit ist auch regelmäßig Schwerpunkt der monatlichen Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“, bei der Kraftfahrer in erster Linie für das Thema und die Gefahren sensibilisiert werden sollen.
PM
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